Molitor, Wilhelm / 1819-1880

Varianter NameMolitor / 1819-1880 | Molitor, W. / 1819-1880 | Molitor, Wilh. / 1819-1880 | Molitor, Wilhelmus / 1819-1880 | Molitoris, Wilhelmus / 1819-1880 |
Geburtsdatum24.08.1819
GeburtsortZweibrücken, Kreisfreie Stadt 
Sterbedatum11.01.1880
SterbeortSpeyer, Kreisfreie Stadt 
WirkungsortSpeyer, Kreisfreie Stadt 
Beruf oder BeschäftigungVerwaltungsbeamter  | Schriftsteller  | Abgeordneter  | Domkapitular 
GND-Sachgruppe | Personen zu...Öffentliche Verwaltung  | Schreiben. Dichtung  | Politiker und historische Persönlichkeiten  | Kirche 
In Beziehung stehende PersonWeis, Nikolaus von / 1796-1869
Werke¬Die¬ schöne Zweibrückerin, Roman, 1844 | Memoiren eines Todtenkopfs, Roman, 1875 | ¬Die¬ Blume von Sizilien, Schauspiel, 1879
QuellenAdamy, Bernhard: Wilhelm Molitor, Speyer 2020, S. 6 | https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Molitor  (Stand: 03.09.2020) | Brümmer, Franz, "Molitor, Wilhelm" in: Allgemeine Deutsche Biographie 52 (1906), S. 438-440 (= https://www.deutsche-biographie.de/pnd100801897.html ; Stand: 03.09.2020)
GND-Nummer100801897
Siehe auch Biographien der ADB |  Wikimedia Commons | Deutsche Nationalbibliothek (DNB) Deutsche Nationalbibliothek (DNB) |  Wikipedia-Personenartikel

Datum der letzten inhaltlichen Bearbeitung: 03.09.2020

Biogramm

Sohn eines Juristen; sein Bruder Alois wurde Richter und Komponist; Schulbesuch in Zweibrücken; ab 1836 Jurastudium in Heidelberg und München; 1840 Assessor in Zweibrücken; 1843 Regierungssekretär in Speyer; 1844 Veröffentlichung seines ersten Romans; 1849 wurde er von der "Revolutionären Regierung" der Pfalz zum Treueeid aufgefordert; daraufhin Kündigung des Beamtenverhältnisses; auf Anraten seines Taufpaten, des Kölner Erzbischofs, ab 1849 Theologiestudium in Bonn, München, Heidelberg und Speyer; 1851 Priesterweihe in Speyer; kurzeitig Kaplan in Schifferstadt, dann Sekretär des Speyerer Bischofs Nikolaus von Weis; 1857 Wahl zum Domkapitular und Professor am Priesterseminar Speyer; entdeckte 1860 bei einer Visitationsreise in Boßweiler die Bestandteile des Boßweiler Altars, der heute im Speyerer Dom gezeigt wird; 1864 Ernennung zum Dr. theol. h.c. durch den Papst; 1868 Mitbegründer der Tageszeitung "Die Rheinpfalz"; 1868-1870 Teilnahme am ersten vatikanischen Konzil in Rom; 1875-1877 bayerischer Landtagsabgeordneter, freiwilliger Rücktritt; Redakteur der Zeitschrift "Alte und neue Welt"; gründete in Speyer eine katholische Lesegesellschaft; dichtete mehrere Kirchenlieder