Becker, Max Joseph / 1827-1896

Varianter NameRother Becker | Becker, Max Joseph | Becker, Marcus Josef | Roter Becker
Geburtsdatum31.05.1827
GeburtsortKoblenz, Kreisfreie Stadt 
Sterbedatum23.08.1896
SterbeortMackinaw City
WirkungsortHamm | Ludwigshafen am Rhein, Kreisfreie Stadt  | Genf | Steubenville
Beruf oder BeschäftigungBauingenieur  | Journalist  | Revolutionär 
GND-Sachgruppe | Personen zu...Politiker und historische Persönlichkeiten  | Architektur. Bautechnik 
In Beziehung stehende PersonSchurz, Carl | Liebknecht, Wilhelm | Engels, Friedrich
QuellenErhard Kiehnbaum: Max Joseph Becker (1828-1896). In: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte 36 (2010), S. 237-268 | Auskunft des Stadtarchivs Koblenz (Standesamt Koblenz, Nr. 284/1827) | Erhard Kiehnbaum: Von Koblenz in die Welt : Max Joseph Becker (1827-1896). Saarbrücken 2011
GND-Nummer1018257586
Siehe auchDeutsche Nationalbibliothek (DNB) Deutsche Nationalbibliothek (DNB)

Datum der letzten inhaltlichen Bearbeitung: 26.08.2011

Darstellung von Becker, Max Joseph

Bildquelle: Unknown authorUnknown author | Wikimedia Commons | Public domain

Biogramm

Nach dem Schulbesuch in Koblenz und weiteren Ausbildungs- oder Studienzeiten in Köln oder Bonn war Becker seit 1848 als Bauschreiber bei der Köln-Mindener Eisenbahn in Hamm beschäftigt; Eintritt in den im selben Jahr gegründeten Arbeiterverein, zu dessen Präsidenten er im Juli 1848 gewählt wurde; Teilnahme an demokratischen Kongressen in Köln, Bielefeld und Münster; zwischen Juli 1848 und März 1850 Mitarbeit bei der "Neuen deutschen Zeitung", seit Mai 1849 als Korrespondent aus Ludwigshafen und der Pfalz, von wo aus er über den Pfälzischen Aufstand berichtete; Bekanntschaft mit Carl Schurz; ab dem 4. Juni 1849 Gehilfe des Zivilkommissars in Zweibrücken; emigrierte über Frankreich in die Schweiz, wo er im Genfer deutschen Arbeiterverein aktiv war und Kontakt zu Wilhelm Liebknecht und Friedrich Engels hatte; 1850 wanderte Becker in die USA aus; nach Gelegenheitsjob an der Ostküste war er ab 1851 mit Unterbrechungen beim Eisenbahnbau in Ohio beschäftigt; war seit 1855 mit Ellen Amela Irvine verheiratet, aus der Ehe entstammten drei Kinder; engagierte sich 1860 im Wahlkampf zugunsten des Republikaners Abraham Lincoln; seit Ende der 1870er Jahre Publikationen in der Fachzeitschrift der amerikanischen Bauingenieure; 1889 Präsident der American Society of Civil Engineers, der er seit 1872 angehörte; auf Reisen kehrte Becker mehrere Mal nach Deutschland zurück