Geburtsdatum | 12.04.1876 |
Geburtsort | Oberlahnstein |
Sterbedatum | 16.10.1941 |
Sterbeort | Konzentrationslager Sachsenhausen |
Wirkungsort | Oberlahnstein | Friedrichssegen |
Beruf oder Beschäftigung | Kaufmann im Einzelhandel |
GND-Sachgruppe | Personen zu... | Handel. Dienstleistung |
Quellen | Rhein-Lahn-Zeitung / Bad Ems, Lahnstein. - (2012), 156 vom 7.7., S. 11 | www.lahnsteiner-altertumsverein.de/baer.html (Stand: 21.02.2013) | Der jüdische Kaufmann Emil Baer starb vor 75 Jahren, in: Rhein-Zeitung, Ausg. RL, vom 14.10.2016, S. 24 | "Stolpersteine" verlegt - Teil 3, in: Rhein-Lahn-Kurier 52.2012, H. 30, S. 10-11 |
GND-Nummer | 1051174899 |
Siehe auch |
Betreiber eines Eisenwaren- und Schrotthandels, zuerst in Oberlahnstein, ab 1916 in Friedrichssegen; seit 1903 verheiratet mit Johanna Baer, geb. Marx; 1914 Stifter der nach ihm benannten Baerenbrücke im Weiertal, Oberlahnstein; ab 1918 stellvertretender Vorsteher, ab 1934 Vorsteher der jüdischen Gemeinde Oberlahnstein; in der Progrmnacht 1938 Zerstörung seiner Villa; 1939 von seiner Villa in der Ostallee 11 vertrieben und in das "Judenhaus" in der Martinstraße umquartiert, ein ehemaliges Geschäftshaus Baers, in das alle Oberlahnsteiner Juden eingewiesen wurden; Deportation ins Konzentrationslager Sachsenhausen im August 1941; angeblich durch Freitod umgekommen; seine Frau Johanna wurde 1942 zunächst ins Ghetto Theresienstadt und von da nach Treblinka deportiert und ermordet; Stolpersteine erinnern seit 2012 vor der ehemaligen "Villa Baer" an das jüdische Ehepaar; 5 der 7 Geschwister von Emil Baer wurden ebenfalls ermordet: Flora (verh. Heymann), Minna, Helene, Max und Barbetha