Varianter Name | Mendgen, Martin |
Geburtsdatum | 12.01.1893 |
Geburtsort | Trier, Kreisfreie Stadt |
Sterbedatum | 18.02.1970 |
Sterbeort | Trier, Kreisfreie Stadt |
Beruf oder Beschäftigung | Maler |
GND-Sachgruppe | Personen zu... | Malerei. Zeichnung. Graphik |
Quellen | W. Blatt: Die Heimatkunst in der 1. Ausstellung "2000 Jahre Christen in Trier": "..aber bei euch soll es anders sein", Trier 2000, der Trierer Künstlergilde, in: Kur-Trier 1920, 89-91 | Hanns Maria Lux: Plauderei um einen trierischen Maler, in: Neues Trierisches Jahrbuch, 1961 ff, 1963, 83-86 | Nachruf in: Trierischer Volksfreund, Nr.43 v. 20.02.1970, 6 | Dorothe Trouet und Gunther Franz: Martin M zum 100. Geburtstag, in: Neues Trierisches Jahrbuch, 1961 ff, 1993, 207-217 |
GND-Nummer | 116881240 |
Siehe auch | Wikimedia Commons | |
Maler. - Nach Lehre zum Dekorationsmaler 1908-1911 besuchte M die Handwerker- und Kunstgewerbeschule Trier. 1914 wurde er an der staatl. Kunstakademie Düsseldorf aufgenommen, meldete sich jedoch bald zum Kriegsdienst (bis 1918). 1920 ging er als Meisterschüler v. Prof. Hengelers an die Akademie nach München. Im selben Jahr erste Ausstellung mit der "Trierer Künstlergilde". 1921 richtete M sich ein Atelier in Trier ein und unternahm im selben Jahr noch eine längere Italienreise. Den Winter 1922/23 verbrachte er als Anstreicher in Rom und reiste v. dort weiter nach Sizilien, Griechenland und Rumänien, wo er sechs Jahre lang als Kunsterzieher an einem deutschen Gymnasium in Mediasch arbeitete. 1929/30 ging er nach Paris, um im Louvre die alten Meister zu kopieren. 1930 ließ er sich endgültig in Trier nieder und erhielt eine Anstellung als Lehrer an der Kunstgewerbeschule. M war Gründungsmitgl. des "Vereins Bildender Künstler und Kunstfreunde Triers" und nahm fortan regelmäßig an deren Ausstellungen teil. - An M's Werken läßt sich seine Auseinandersetzung mit der modernen Malerei, vor allem der Neuen Sachlichkeit, sowie eine Hinwendung zur Abstraktion nachvollziehen. Neben Darstellungen der Mosellandschaft und seiner Heimatstadt wird sein îuvre hauptsächl v. Stilleben geprägt, in denen er seine Vorliebe für die Bildkomposition ausleben konnte. Die Betonung des Handwerklichen und des Formalen war ihm ein besonderes Anliegen. Im Städtisches Museum Simeonstift Trier waren seine Werke anläßl. seines 65. Geburtstages zuletzt 1959 zu sehen. - *Heirat: 1931 mit Maria Anna Simon. - ---[Daten übernommen aus: Bärbel Schulte, in: Monz, Heinz / 1929-2012 (Hrsg.): Trierer Biographisches Lexikon. - Trier : Wissenschaftlicher Verlag, 2000. - ISBN 3-88476-400-4]