Moeller, Eduard von / 1814-1880

Varianter NameMöller, Eduard ¬von¬ | Moeller, Eduard ¬von¬
Geburtsdatum03.06.1814
GeburtsortMinden (Westf)
Sterbedatum02.11.1880
SterbeortKassel
WirkungsortKoblenz, Kreisfreie Stadt  | Simmern / Hunsrück, Stadt  | Köln | Kassel
Beruf oder BeschäftigungJurist  | Landrat  | Regierungspräsident  | Oberpräsident 
GND-Sachgruppe | Personen zu...Politiker und historische Persönlichkeiten  | Recht  | Öffentliche Verwaltung 
Quellenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_von_Moeller  (Stand: 12.10.2017) | Rhein-Hunsrück-Kalender. - 65 (2009), S. 103-104 | Eduard von Moeller, in: Hunsrücker Biographie 04/2017
GND-Nummer117081337
Siehe auch Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten 1867-1938 |  Hessische Biografie |  Biographien der NDB |  Biographien der ADB | Deutsche Nationalbibliothek (DNB) Deutsche Nationalbibliothek (DNB) |

Datum der letzten inhaltlichen Bearbeitung: 12.10.2017

Biogramm

Sohn eines Arztes; Schulbesuch in Minden und Bielefeld; 1832 Studium der Rechts- und Kameralwissenschaften in Heidelberg; dort Mitglied eines westfälischen Corps, das in Konflikt mit den Behörden stand; 1833 Ausweisung aus Heidelberg, danach Aufnahme des Studiums in Berlin; seit 1835 Beamtenlaufbahn, zunächst in Minden und Paderborn, danach in Koblenz; dort Verlobung, die allerdings wieder gelöst wurde; blieb unverheiratet; 1840 bis 1843 Landrat in Simmern; trug wesentlich zur Infrastrukturverbesserung im Hunsrück bei, indem er den Grundsatz einführte, daß Nachbardörfer miteinander durch gepflasterte Straßen verbunden sein müßten; initiierte das "Intelligenzblatt für den Kreis Simmern" als amtliches Bekanntmachungsorgan; November 1843 Abordnung an das Reichs-Innenministerium; ab 1844 Staatskommissar der Köln-Mindener Eisenbahn; ab 1848 Regierungspräsident der Stadt Köln mit großen Verdiensten um den Bau der festen Kölner Rheinbrücke und der Fertigstellung des Kölner Doms; vertrat 1848 kurzzeitig den Koblenzer Oberpräsidenten; 1866 zum Verwalter des Kurfürstentums Hessen ernannt; ab 1867 Oberpräsident der Regierungsbezirke Kassel und Wiesbaden bzw. der daraus 1868 hervorgegangenen Provinz Hessen-Nassau; 1871 Oberpräsident des Reichslandes Elsaß-Lothringen; Ehrendoktorwürde der Universität Straßburg; 1879 Umzug nach Kassel; starb 2 Wochen nach der Einweihungsfeier des Kölner Doms, bei der er von Kaiser Wilhelm I. ausgezeichnet wurde.