Als "Nichtarier" musste er 1933 aus dem Dienst der Provinzialregierung von Rheinhessen ausscheiden. Von 1941-44 wurde er von den Nazis zwangsweise als Verbindungsmann zur jüdischen Gemeinde eingesetzt; er hatte die Anordnungen des Rassismus zu übermitteln und für deren Durchführung zu sorgen. Nach 1945 war er für einige Jahre Kulturdezernent der Stadt Mainz. Er sammelte privat Stücke aus der ehem. Porzellanmanufaktur; die Sammlung befindet sich heute im Landesmuseum. ---[Daten übernommen aus: Huber, Wilhelm: Das Mainz-Lexikon. - Mainz : Schmidt, 2002. - ISBN 3-87439-600-2]

Biogramm / alternativ

1946-1959 Kulturdezernent