Tischleder, Peter / 1891-1947

Geburtsdatum22.02.1891
GeburtsortDromersheim 
Sterbedatum24.05.1947
SterbeortMainz, Kreisfreie Stadt 
WirkungsortMünster (Westf) | Mainz, Kreisfreie Stadt 
Beruf oder BeschäftigungPfarrer / Katholische Kirche  | Hochschullehrer 
GND-Sachgruppe | Personen zu...Kirche  | Bildung. Erziehung 
In Beziehung stehende PersonStohr, Albert 
WerkeDissertation: Wesen und Stellung der Frau nach der Lehre des heiligen Paulus. Eine ethisch-exegetische Untersuchung. Münster i. W. 1923; Habilitationsschrift: Ursprung und Träger der Staatsgewalt nach der Lehre des hl. Thomas und seiner Schule. Mönchen-Gladbach 1923; Die Staatslehre Leos XIII., Mönchen-Gladbach 1925, 3. Aufl. 1927; Der Totalismus in der prophetischen Vorausschau W. E. von Kettelers, Mainz 1947.
Quellenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Tischleder  (Stand: 03.09.2018) | Fleck, Peter: "Der Gemeinde größter Sohn", Peter Tischleders Lebensweg vom rheinhessischen Bauernjungen zum Moraltheologen und Begutachter der hessischen und rheinland-pfälzischen Verfassung (1891-1947), in: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde 56 (1998), S. 205-254 | Walter, Peter: Ein Mainzer Theologe über das Verhältnis von Kirche und Staat in schwieriger Zeit, Peter Tischleder (1891-1947), Originalbeitrag erschienen in: Albert Raffelt (Hrsg); Barbara Nichtweiß (Mitarb.): Weg und Weite, Festschrift für Karl Lehmann. Freiburg i. Br., Herder, 2001, S. 327-341
GND-Nummer117400769
Siehe auchDeutsche Nationalbibliothek (DNB) Deutsche Nationalbibliothek (DNB) |  Wikipedia-Personenartikel |  GND identifiers in the Catalogus Professorum of the University of Mainz

Datum der letzten inhaltlichen Bearbeitung: 03.09.2018

Biogramm

Volksschule Dromersheim; Ostern 1905 Großherzogliches Gymnasium Bensheim, 21. Februar 1910 Abitur, Priesterweihe am 3. August 1914; Kaplan in Heusenstamm, Mainz-Kastel, Friedberg und Lampertheim; 1919 Fortsetzung der Studien an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster; 20. August 1920 Promotion zum Dr. theol. bei Prof. Joseph Mausbach; 22. August 1922 Habilitation für Moraltheologie und Sozialethik, Privatdozent in Münster, Gastvorlesungen über katholische Weltanschauung an der Technischen Hochschule Hannover; verteidigte mit seinem Lehrer Joseph Mausbach Volkssouveränität und die demokratische Republik gegen monarchistisch legitimistische Positionen innerhalb der katholischen Kirche; 28. Juni 1931 Rede unter dem Titel "Windthorst, Leo XIII., Ketteler und Brüning" bei der großen Männerwallfahrt des Binger Landes in Marienthal/Rheingau; 17. April 1931 Nachfolger von Mausbach als ordentlicher Professor für Moraltheologie; 1936 Lehrauftrag für Christliche Sozialethik; 1946 Lehrstuhl für Sozialethik an der neugegründeten Universität Mainz. ---[Text von Norbert Diehl (per Email am 31.08.2018)]