Geburtsdatum | 22.06.1760 |
Geburtsort | Straßburg |
Sterbedatum | 15.12.1818 |
Sterbeort | Mainz, Kreisfreie Stadt |
Wirkungsort | Mainz, Kreisfreie Stadt |
Beruf oder Beschäftigung | Bischof |
GND-Sachgruppe | Personen zu... | Kirche |
GND-Nummer | 118521608 |
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Bischof von 1802-1818. Priesterweihe am 20. 12. 1783; am 6. 6. 1802 wurde er von Konsul Napoleon zum Bischof ernannt; Bischofs-Weihe in Paris am 24. 8. 1802; am 28. 9. 1802 traf er in Mainz ein. Ihm sind die Frei- bzw. Rückgabe der Dome von Mainz und Speyer, die bereits zum Abbruch bestimmt waren, zu verdanken. Im Volk fand er nach vorausgegangener Feudalerfahrung nur langsam Anerkennung; er war und blieb der "Hungerleider" und "hergelaufene Bettelbub". [Mainz-bezogene Ereignisse wΣhrend der Amtszeit in Stichworten:] (1803) Reichsdeputationshauptschluss, Säkularisation; Hauptfriedhof; Schinderhannes; (1804) Code civile; Rheinschifffahrtskonvention; "Napoleon" in Mainz; Freihafen; (1805) Eingemeindung von "Zahlbach"; Stadtbibliothek; (1806) Großherzöge von Hessen und bei Rhein; (1808) Moralitätspatente für Juden; (1814) Abzug der Franzosen; (1815) Bundesfestung Mainz (s. auch Colmarstraße). Grab: Dom zu Mainz. ---[Daten übernommen aus: Huber, Wilhelm: Das Mainz-Lexikon. - Mainz : Schmidt, 2002. - ISBN 3-87439-600-2]