Varianter Name | Driesch, Hans Adolf Ed. | Driesch, Hans A. | Driesch, Hans Adolf Eduard | Driesch, Hans / Philosoph |
Geburtsdatum | 28.10.1867 |
Geburtsort | Bad Kreuznach, große kreisangehörige Stadt |
Sterbedatum | 16.04.1941 |
Sterbeort | Leipzig |
Beruf oder Beschäftigung | Philosoph | Biologe | Zoologe |
GND-Sachgruppe | Personen zu... | Philosophie | Biologie | Zoologie |
In Beziehung stehende Person | Gehlen, Arnold | Jünger, Ernst | Fromm, Erich |
Werke | Philosophie des Organischen 1-2, 1909 | Ordnungslehre, 1912 |
Quellen | Handschr. Konvolut Büchereistelle Koblenz, Irene Wiesner | http://www.heike-delitz.de/phila/Driesch.html (Stand: 08.02.2012) | http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Driesch (Stand: 08.02.2012) |
GND-Nummer | 118527479 |
Siehe auch | Biographien der NDB | |
Studierte Zoologie in Freiburg (1886) und Jena (1887); im Jahre 1889 hielt er sich zu Studienzwecken in der damals neu gegründeten meeresbiologischen Station in Plymouth auf; er unternahm Studienreisen nach Indien und Lesina; an der Zoologischen Station in Neapel absolvierte er im Jahre 1891 seine ersten experimentellen entwicklungsmechanischen Studien an Seeigelkeimen; ab 1900 Privatlehrer in Heidelberg; ab 1907 erhielt er den Lehrstuhl für natürliche Theologie in Aberdeen, wo er sein philosophisches Hauptwerk erarbeitet; an der Universität Heidelberg wird er 1909 Privatdozent für Naturphilosophie und wird 1911 außerordentlicher Professor; Ordinarius für Philosophie an der Universität in Köln 1920; an der Universität Leipzig wird er 1921 ordentlicher Professor und Direktor des Philosophischen Seminars; Schüler u.a.: Arnold Gehlen, Ernst Jünger, Norbert Elias, Helmuth Plessner, Erich Fromm; wegen seiner offen pazifistischen Einstellung am 1.10.1933 als einer der ersten nicht-jüdischen Professoren zwangsemeritiert; Vertreter einer teleologischen Naturphilosophie; wegen seiner Versuche mit Seeigeleiern gilt er als Begründer der Klonforschung