Varianter Name | Adelung, August | Adelung, August Bernhard | Adelung, Bernhard |
Geburtsdatum | 30.11.1876 |
Geburtsort | Bremen |
Sterbedatum | 24.02.1943 |
Sterbeort | Darmstadt |
Wirkungsort | Mainz, Kreisfreie Stadt |
Beruf oder Beschäftigung | Politiker |
GND-Sachgruppe | Personen zu... | Politiker und historische Persönlichkeiten |
Werke | Sein und Werden, 1952 |
Quellen | Deutsche Biographische Enzyklopädie, 1995 | Huber, Wilhelm: Das Mainz-Lexikon. - Mainz : Schmidt, 2002. - ISBN 3-87439-600-2. - |
GND-Nummer | 118646990 |
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Nach einer Lehre und anschließender Wanderschaft 1897 als Schriftsetzer in Mainz; 1902-18 Redakteur und Schriftleiter der "Mainzer Volkszeitung"; 1904 zum Stadtverordneten ernannt; 1918-28 Beigeordneter der Stadt Mainz als Bürgermeister und Präsident des Hessischen Landtags, dem er seit 1903 angehörte; 1928 hessischer Staats- und Ministerpräsident; außerdem bis 1933 Kultusminister; lebte nach seiner Enthebung durch die Nationalsozialisten zurückgezogen und schrieb seine Memoiren.
Er lebte seit 1897 in Mainz. Von 1902-18 war er Redakteur der Mainzer Volkszeitung, seit 1903 MdL, seit 1905 Stadtverordneter, von 1919-28 Präsident des Landtages und von 1928-33 Hess. Staatspräsident. Er stellte sich am 9. 11. 1918 an die Spitze des Arbeiter- und Soldatenrates und konnte so größere Ausschreitungen verhindern. Am 10. 11. 1918 verkündete er auf der Freitreppe der ehem. Stadthalle die Abdankung von Kaiser Wilhelm II. und von Großherzog Ernst Ludwig und rief am gleichen Tage die "Deutsche Republik" aus. 1920 gründete er das Stadtjugendamt Mainz. Grab: Hauptfriedhof in Mainz.