Jung, Edgar J. / 1894-1934

Varianter NameJung, Edgar Julius / 1894-1934 | Jung, Edgar / 1894-1934 | Tyll / 1894-1934
Geburtsdatum06.03.1894
GeburtsortLudwigshafen am Rhein, Kreisfreie Stadt 
Sterbedatum01.07.1934
SterbeortOranienburg
WirkungsortZweibrücken, Kreisfreie Stadt 
Beruf oder BeschäftigungPolitiker  | Jurist  | Schriftsteller 
GND-Sachgruppe | Personen zu...Politiker und historische Persönlichkeiten  | Recht  | Schreiben. Dichtung 
In Beziehung stehende PersonGraß, Friedrich  | Papen, Franz von / 1879-1969
Werke¬Die¬ Herrschaft der Minderwertigen, 1927
Quellenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Edgar_Julius_Jung  (Stand: 10.07.2017)
GND-Nummer118714112
Siehe auch Biographien der NDB |  Wikimedia Commons | Deutsche Nationalbibliothek (DNB) Deutsche Nationalbibliothek (DNB) |  Wikipedia-Personenartikel
LiteraturLiteratur von Edgar J. Jung in der RPB | Literatur über Edgar J. Jung in der RPB

Datum der letzten inhaltlichen Bearbeitung: 10.07.2017

Darstellung von Jung, Edgar J.

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Biogramm

Sohn eines Lehrers; aufgewachsen in Ludwigshafen; 1913 Abitur, Beginn des Jura-Studiums in Lausanne; 1914-1917 Kriegsdienst; 1917 Fliegerausbildung; nach dem Krieg Mitglied eines Freicorps und aktiv bei der Niederschlagung der Münchener Räterepublik; 1920 Fortsetzung des Studiums in Heidelberg und Würzburg; 1922 Promotion; Rechtsanwalt in Zweibrücken; kämpfte gegen die französische Besatzung und den pfälzischen Separatismus; 1923 Ausweisung aus der Pfalz, Anwalt in München; traf dort Hitler, trat aber nach anfänglichen Überlegungen nicht in die NSDAP ein; 1924 Anführer bei der Ermordung des pfälzischen Separatisten Franz Josef Heinz und dreier weiterer Männer in Speyer; bei der Reichstagswahl 1924 Niederlage als Kandidat für die DVP; wurde politischer Schriftsteller; strebte eine antiparlamentarische Revolution an; 1933 Referent bei Franz von Papen; schrieb für Papen die "Marburger Rede", in der er sich im Juni 1934 gegen Hitler und die NSDAP wandte und die den Staatsstreich einleiten sollte; Verhaftung im Zuge des "Röhm-Putsches"; Erschießung im Gestapo-Hauptquartier in Oranienburg