Geburtsdatum | 19.12.1932 |
Geburtsort | Göttingen |
Sterbedatum | 02.03.2025 |
Wirkungsort | Mainz, Kreisfreie Stadt | Erfurt | Speyer, Kreisfreie Stadt |
Beruf oder Beschäftigung | Abgeordneter | Minister | Ministerpräsident | Politiker |
GND-Sachgruppe | Personen zu... | Politiker und historische Persönlichkeiten |
In Beziehung stehende Person | Vogel, Hans-Jochen |
Werke | Veröffentlichungen/Vorlass: Die Unabhängigen in den Kommunalwahlen westdeutscher Länder, vornehmlich in Rheinland-Pfalz, Diss., Heidelberg 1960 | Wahlen- und Wahlsysteme, Mannheim 1961 | Kontrolliert der Bundestag die Regierung? (Freiheit und Ordnung: Soziale Fragen der Gegenwart, Heft 39), Mannheim 1964 | zus. mit Peter Haungs: Wahlkampf und Wählertradition: Eine Studie zur Bundestagswahl von 1961, Köln 1965 | Hg.: Neue Bildungspolitik: Plädoyer für ein realistisches Konzept, Herford, Berlin 1975 | |
Quellen | Carl, Viktor: Lexikon Pfälzer Persönlichkeiten, 3. Aufl. Edenkoben 2004, S. 901 f. | Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz (Hrsg.): "Etwas Kredit hatten wir immer ... ": Ministerpräsidenten erzählen. 2. Aufl., Mainz, 1998, S. 23 - 36 | Martin, Anne: Dr. Berhard Vogel, in: Ziegler, Hannes (Hg): Politiker in Rheinland-Pfalz: Unsere Ministerpräsidenten, Annweiler 2002, S. 71 - 86 | Schütz, Wolfgang: Koblenzer Köpfe. Personen der Stadtgeschichte, 2. Aufl. o. O. 2005, S. 551 f. | Schwarzmüller, Theo: Vogel, Bernhard, in: Becker, Winfried et al. (Hrsg.): Lexikon der Christlichen Demokratie in Deutschland, Paderborn 2002, S. 388 - 389 | |
GND-Nummer | 119078627 |
Siehe auch | Wikimedia Commons | |
Mitglied des Rheinland-Pfälzischen Landtags. - Partei: CDU. - Mandate: Mandat 7. Wahlperiode: Wahlkreis 5, Listenplatz 2; Mandat 8. Wahlperiode: Wahlkreis 3, Listenplatz 3; Mandat 9. Wahlperiode: Wahlkreis 3, Listenplatz 1; Mandat 10. Wahlperiode: Wahlkreis 3, Listenplatz 1; Mandat 11. Wahlperiode: Wahlkreis 3, Listenplatz 1. - Konfession: Katholisch. - Ausbildung, beruflicher und persönlicher Werdegang: Volksschule Gießen, humanistische Gymnasien in Gießen und München, 1953 Abitur, 1953-1960 Studium der Politischen Wissenschaft, Geschichte, Soziologie und Volkswirtschaft in Heidelberg und München, 1956-1960 Referent für Jugend- und Erwachsenenbildung am Heinrich-Pesch-Haus in Mannheim, 1960 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Heidelberg, 1960-1964 wissenschaftlicher Assistent und bis 1968 Lehrbeauftragter am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg. - Politische und gesellschaftliche Funktionen: 1960 Mitglied der CDU; 1963-1965 Mitglied des Stadtrats Heidelberg; 1963-1965 Geschäftsführender Kreisvorsitzender des CDU-Kreisverbands Heidelberg; 1965 Mitglied des Bezirksvorstands der CDU Pfalz; 1965-1967 Mitglied des Bundestags; 1967-1975 Bezirksvorsitzender der CDU Pfalz bzw. Rheinhessen-Pfalz; 18.05.1967-02.12.1976 Minister für Unterricht und Kultus; 1969-1976 Vorsitzender des Bundeskulturausschusses der CDU; 1970 / 1971 Vorsitzender der Ständigen Konferenz der Kultusminister; 1970-1976 im jährlichen Wechsel stellvertretender Vorsitzender bzw. Vorsitzender der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung 1974-1988 Landesvorsitzender der CDU Rheinland-Pfalz; 1974 Mitglied der 6. Bundesversammlung, 1979 Mitglied der 7. Bundesversammlung, 1984 Mitglied der 8. Bundesversammlung, 1994 Mitglied der 10. Bundesversammlung, 1999 Mitglied der 11. Bundesversammlung, 2004 Mitglied der 12. Bundesversammlung, 2009 Mitglied der 13. Bundesversammlung, 2010 Mitglied der 14. Bundesversammlung, 2012 Mitglied der 15. Bundesversammlung; 1975-2010 Mitglied des Bundesvorstands der CDU, 1976-2003 Mitglied des Präsidiums der CDU Deutschlands; 02.12.1976-02.12.1988 Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz; 1979-1982 Bevollmächtigter der Bundesrepublik für kulturelle Angelegenheiten im Rahmen des Vertrags über die deutsch-französische Zusammenarbeit; 1981-1982 und 1996-1997 Vorsitzender der Konferenz der Ministerpräsidenten; 1976-1988 und 1992-2003 Mitglied in den Ausschüssen für Auswärtige Angelegenheiten, Innerdeutsche Beziehungen und Verteidigung im Bundesrat; 1976 / 1977 und 1987 / 1988 Bundesratspräsident; 1989-1995 Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung; 1992-2003 Ministerpräsident von Thüringen; 1993-2000 Landesvorsitzender der CDU in Thüringen; 1994-2004 Mitglied des Landtags in Thüringen; 2001-2009 ehrenamtlicher Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung; 1967 Mitglied der Vollversammlung und 1972-1976 Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, 1968-1977 Vorsitzender und 1977 Ehrenvorsitzender der Deutsch-Französischen Gesellschaft Mainz, Mitglied und 1979-1992 Vorsitzender und 1992-2007 stellvertretender Vorsitzender im Verwaltungsrat des ZDF, 1980-1993 Vorsitzender der Jerusalem Foundation, 1980-1984 Präsident des Bundesverbands der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, 1984-1992 Präsident des Maximilian-Kolbe-Werks, 1984-1996 Senator der Max-Planck-Gesellschaft, 1986-2002 Vizepräsident der Europäischen Demokratischen Union, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke, 2008 Vorsitzender des Jenaer Universitätsrats Mitgliedschaft im Landtag, Gremientätigkeit: 18.05.1971-06.12.1988 (7.-11. Wahlperiode) Mitglied des Landtags. - Ehrungen: Bundesverdienstkreuz am Bande (1970), Bundesverdienstkreuz Erster Klasse (1974), Großkreuz des Gregoriusordens (1975), Großes Bundesverdienstkreuz (1977), Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband (1980), Orden Légion d'Honeur der Ehrenlegion (1983), Großkreuz des Bundesverdienstordens (1984), Großes Goldenes Ehrenzeichen Österreichs am Bande (1988), Ehrenring der Stadt Mainz, Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz (1990), Ehrensenator der Universität Kaiserslautern (1995), Ehrensenator der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Ehrenbürger der Universität Trier (1995), Leibniz-Medaille (1999), Ehrenbürger der Stadt Speyer (2002), Wartburg-Preis (2003), Verleihung des Titels "Professor" (2003), Ehrenvorsitzender der CDU Thüringen, Verdienstorden des Landes Thüringen (2005), Peter-Wust-Preis (2005), Leuschner-Medaille (2009), Oswald von Nell-Breuning-Preis der Stadt Trier (2009), Ehrenvorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung (2009), Brückenpreis der Stadt Regensburg (2010), Ehrenring der Görres-Gesellschaft (2010), Ehrendoktorwürden und zahlreiche weitere nationale und internationale Ehrungen.- ---[Daten übernommen aus "Die Stellvertreter des freien Volkes. Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland-Pfalz von 1946 bis 2015", Mainz 2016 (Red.schluss 01.12.2015)]
1953 Abitur; Studium in Politologie, Geschichte, Soziologie und Volkswirtschaft in München und Heidelberg; 1960 promovierte er zum Dr. phil; zuerst wissenschaftlicher Assistent und ab 1961 Lehrbeauftragter am Institut für politische Wissenschaft in Heidelberg; 1967 Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Pfalz, 1974 Landesvorsitzender der CDU Rheinland-Pfalz; 1967 - 1976 Kultusminister von Rheinland-Pfalz; 1976 - 1988 Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz; 1992 - 2003 Ministerpräsident von Thüringen; von 1975 bis 2006 Mitglied des CDU-Bundesvorstandes; von 1983 bis 1993 und seit 2001 Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung; 1976 Auszeichnung mit dem Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland; lebte seit 1965 in Speyer; 1988 Verleihung der Ehrenmedaille und am 21.12.2002 der Ehrenbürgerrechte der Stadt Speyer; 2003 Ernennung zum Professor durch den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg; 17.05.2004 Verleihung der Ehrendoktorwürde durch den Direktor der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer; 2009 wurden er und sein Bruder Hans-Jochen mit der Wilhelm-Leuschner-Medaille ausgezeichnet.