Varianter Name | Alken, Henrich / 1753-1827 |
Geburtsdatum | 14.02.1753 |
Geburtsort | Mayen, große kreisangehörige Stadt |
Sterbedatum | 18.10.1827 |
Sterbeort | Mayen, große kreisangehörige Stadt |
Wirkungsort | Mayen, große kreisangehörige Stadt |
Beruf oder Beschäftigung | Lehrer | Holzbildhauer |
GND-Sachgruppe | Personen zu... | Plastik | Bildung. Erziehung |
Quellen | Stadtarchiv Koblenz | http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Alken (Stand: 07.11.2017) | Alken, Heinrich: Geschichte meiner Familie zur Nachricht für meine Kinder, Mayen 1992 (= http://www.alken.info/alken/halken.htm ; Stand: 02.11.2017) | Lenz, Heinrich: Heinrich Alken, Maler, Bildhauer und Schulmeister, in: Eifelkalender 1939, Aachen 1938, S.52ff (= http://www.alken.info/alken/lenz.htm ; Stand: 02.11.2017) |
GND-Nummer | 11918284X |
Siehe auch | Wikimedia Commons | |
Sohn eines Anstreichers; Schulbesuch in Mayen und Bürresheim; half schon als Jugendlicher seinem Vater beim Ausmalen von Kirchen und Wohnhäusern; begann 1765 eine Ausbildung als Organist, die Hoffnung auf eine Anstellung zerschlug sich allerdings; half seinem Vater bei seinem Gewerbe und betätigte sich daneben schon als Maler und Bildhauer; 1774 Tod des Vaters; verlegte sich auf die Bildhauerei, betrieb aber das Geschäft des Vaters zusammen mit seinen Brüdern weiter; 1777 Heirat mit Maria Gertruda, geb. Newinger, 9 Kinder; konnte sich im Lauf der Zeit als Bildhauer und Vergolder etablieren, während ihn die Mayener Maler-Zunft als "Neuen" boykottierte; mußte seinen Verdienst durch Nebentätigkeiten aufbessern; seit 1786 auch als (autodidaktisch ausgebildeter) Landvermesser tätig; mit dem Einmarsch der französischen Revolutionsarmee 1794 wurde die Auftragslage noch schlechter, so daß er sich auf die Herstellung von Holzschuhen verlegte; arbeitete auch als städtischer Magazinaufseher; 1797 Lehrer für Lesen und Schreiben auf der Mayener Mädchenschule; hierdurch hatte er es nicht mehr nötig, sich einen Zuverdienst zu besorgen; 1800 Tod seiner Frau; 1801 Heirat mit Eva Catharina, geb. Knauf, 2 Kinder; 1812 Tod seiner zweiten Frau; 1826 Ruhestand; in Kirchen in Mayen und Umgebung sind noch etliche seiner Skulpturen und einige Bilder erhalten