Bodewig, Robert / 1857-1923

Varianter NameBodewig, Robert / 1857-1923
Geburtsdatum01.12.1857
GeburtsortWermelskirchen
Sterbedatum02.12.1923
SterbeortOberlahnstein 
WirkungsortRemscheid | Bünde | Oberlahnstein 
Beruf oder BeschäftigungKlassischer Philologe  | Historiker  | Archäologe  | Gymnasiallehrer 
GND-Sachgruppe | Personen zu...Geschichtswissenschaft  | Bildung. Erziehung 
WerkeLahnstein im 30-jährigen Krieg (1894) | Lahnstein in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts (1895) | ¬Die¬ Leiden des Amtes Münstermaifeld während einiger Jahre des 30-jährigen Krieges (1896) | ¬Das¬ Kastell Hunzel (1887) | ¬Das¬ römische Koblenz (1898) |
QuellenKurzbiographien vom Mittelrhein und Moselland, 1968 | Kuhn, Hans G.: Robert Bodewig - Versuch einer Biographie. - In: Bodewig: Professor Dr. Robert Bodewig / hrsg. vom Lahnsteiner Altertumsverein 1880 e.V. - Lahnstein. - 2 (2005).- ISBN 3-9807361-7-2. - S. 233-259
GND-Nummer120260948
Siehe auchDeutsche Nationalbibliothek (DNB) Deutsche Nationalbibliothek (DNB) |  Wikipedia-Personenartikel
LiteraturLiteratur von Robert Bodewig in der RPB | Literatur über Robert Bodewig in der RPB

Datum der letzten inhaltlichen Bearbeitung: 15.05.2006

Biogramm

Stammte aus einfachsten Verhältnissen (Vater war Holzschneider, Tagelöhner, Landmann); 01.09.1878-01.10.1881 Elementarlehrer in Remscheid; 21.03.1882 Abitur in Barmen (nach externer Vorbereitung); SS 1882 - WS 1884/85 Studium der klassischen Philologie in Berlin; SS 1885 und WS 1885/86 Studium in Münster; 10.02.1886 Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien für Geschichte, Geographie, Latein und Griechisch; ab April 1886 Probejahr am Gymnasium Barmen; 13.08.1886 Promotion; 01.04.1887 bis 31.03.1889 Lehrer an der Höheren Töchterschule mit Knabensexta in Unterbarmen; 01.04.1888 bis 31.09.1890 Gründungsrektor der Höheren Knabenschule in Bünde (das heutige Freiherr-vom-Stein-Gymnasium); 01.10.1890 bis 31.03.1891 Hilfslehrer am Realprogymnasium Oberlahnstein (heutiges Marion-Dönhoff-Gymnasium); 04.12.1890 Erweiterungsprüfung für Evangelische Religion; 01.04.1891 bis 31.03.1923 Oberlehrer am Städtischen (Realpro-)Gymnasium Oberlahnstein; 27.01.1906 Verleihung des Charakters als Professor; 12.03.1906 Verleihung des Ranges eines Rats IV. Klasse; 26.05.1914 Verleihung des Roten Adlerordens IV. Klasse; 1914 Ernennung zum Ehrenmitglied im Verein für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung anlässlich der Eröffnung des (später nach ihm benannten) Museums; November 1920 bis 14. Mai 1922 kommissarischer Leiter des Gymnasiums Oberlahnstein; engagierte sich vor allem in der Vor und Frühgeschichte des Taunus und des Rhein-Westerwaldes; führte ab 1892 den Lahnsteiner Altertumsverein; seit 1897 Streckenkommissar der Reichslimeskommission; grub aus und dokumentierte die Kastelle Heddesdorf (bei Neuwied), Ems, Hunzel und Marienfels; bereitete die Archivalien auf für eine "Geschichte der Stadt Oberlahnstein", die zum Stadtrechtsjubiläum 1925 erscheinen sollte; sein früher Tod beendete seine Arbeiten, die von Dr. Fritz Michel fortgeführt und beendet wurden.