Heuberger, Johann Wilhelm Eberhard / 1767-1849

Varianter NameHeuberger, Johann W. / 1767-1849 | Heuberger, J. W. / 1767-1849
Geburtsdatum10.10.1767
GeburtsortNeuwied, große kreisangehörige Stadt 
Sterbedatum03.06.1849
SterbeortSankt Goar, Stadt 
WirkungsortNeuwied, große kreisangehörige Stadt  | Wesel | Osnabrück | Aachen | Koblenz, Kreisfreie Stadt 
Beruf oder BeschäftigungBeamter 
GND-Sachgruppe | Personen zu...Öffentliche Verwaltung 
In Beziehung stehende PersonHeuberger, Hans Carl  | Wied-Neuwied, Johann Friedrich Alexander zu  | Thorn, William 
WerkeTodtenfeyer Ludwigs XVI. und Marien Antoniens, Neuwied 1794 | Nothwendiges Handwörterbuch, Duisburg, Leipzig 1807 | Kurzgefaßte Geschichte des 18. Jahrhunderts, Wesel 1801
QuellenWirtgen, Ph.: Neuwied und seine Umgebung, Neuwied 1902, S. 170-174 | http://bit.ly/1MEVAcy  (Stand: 02.04.2015) | Neuer Nekrolog der Deutschen, 27.1849(1951), Nr. 1099, S. 1245
GND-Nummer120909723
Siehe auchDeutsche Nationalbibliothek (DNB) Deutsche Nationalbibliothek (DNB)

Datum der letzten inhaltlichen Bearbeitung: 02.04.2015

Biogramm

Sohn eines Schlossermeisters; Verlust der Eltern mit 9 Jahren; wurde vom Grafen Friedrich Alexander aufgenommen und mit den eigenen Enkeln zusammen erzogen; wurde v.a. in alten und neuen Sprachen ausgebildet; Stelle als Präceptor der evangelisch-lutherischen Gemeinde, gab daneben Privatunterricht in Französisch und Musik, u.a. für den späteren englischen General William Thorn; während der Koalitionskriege oft Unterhändler zwischen der Stadt und der französischen Besatzung; Heirat, Familiengründung; 1796 Flucht mit seiner Familie nach Wesel; Redakteur der "Westphälischen Provinzialzeitung"; Herausgeber mehrerer Bücher, Korrespondent für mehrere ausländische Zeitungen; nachdem Wesel 1806 ebenfalls französisch wurde, übernahm er zusätzlich die Stelle eines Steuerbeamten; 1808 Ober-Sekretär der französischen Bürgermeisterei; nachdem seine Zeitung einen regierungskritischen Artikel veröffentlicht hatte, wurde er verhaftet und nach Aachen expediert, jedoch nicht angeklagt und bald wieder freigelassen; die Zeitung ging indessen ein; danach General-Sekretär des Präfekten in Osnabrück; 1813, nach der französischen Niederlage, Umzug nach Aachen, wo er eine Stellung beim General-Gouverneur bekam; 1818 Ernennung zum Preussischen Regierungsrat in Koblenz; 1826 Beförderung zum Oberregierungsrat; 1847 Verleihung des Adlerordens 2. Klasse mit Eichenlaub, danach Ruhestand; Umzug nach St. Goar, wo sein Sohn Hans Carl königlicher Landrat war; starb nach einem Apoplex der Lunge