Varianter Name | Rübenach, Paul von Eltz- / 1875-1943 | Eltz-Rübenach, Paul ¬von¬ / 1875-1943 |
Geburtsdatum | 09.02.1875 |
Geburtsort | Schloss Wahn / Köln |
Sterbedatum | 25.08.1943 |
Sterbeort | Linz am Rhein, Stadt |
Wirkungsort | Karlsruhe | Berlin | Linz am Rhein, Stadt |
Beruf oder Beschäftigung | Minister |
GND-Sachgruppe | Personen zu... | Politiker und historische Persönlichkeiten |
In Beziehung stehende Person | Eltz-Rübenach, Kuno / Freiherr von |
Quellen | Genealogisches Handbuch des Adels. Freiherrliche Häuser A, Bd. III, Limburg 1959 | Rhein-Zeitung, Ausg. C. - (2023), 38 vom 14.02., S. 18 | Portal für rheinische Geschichte: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/peter-paul-raimund-freiherr-von-eltz-ruebenach/DE-2086/lido/57c6a31620ab00.28222287 (Stand: 15.02.2023). |
GND-Nummer | 12349057X |
Siehe auch | Biographien der NDB | Wikimedia Commons | |
Sohn des Fideikommissbesitzers und Rittmeisters a. D. Kuno Freiherr von Eltz-Rübenach und seiner Frau in zweiter Ehe, Hugoline, geborene Gräfin von Eltz; nach dem Abitur 1894 in Siegburg Maschinenbau-Studium an den Technischen Hochschulen Aachen und (Berlin)-Charlottenburg; 1903 Ausbildung als Regierungsbauführer bei der Eisenbahndirektion Münster; seit 1909 Eisenbahnzentralamt Berlin; von 1911 bis 1914 technischer Sachverständiger am deutschen Generalkonsulat New York; während des Ersten Weltkriegs Einsatz bei den Eisenbahntruppen; ab 1917 im Stab des Chefs der Feldeisenbahn; 1921 Heirat mit Marion von Hutier; 1924 Präsident der Reichsbahndirektion in Karlsruhe; ab 1932 gehörte er im Reich verschiedenen Kabinetten als Verkehrs- und Postminister an; als Hitler auf einer Sitzung am 30. Januar 1937 allen Kabinettsmitgliedern das goldene Parteiabzeichen der NSDAP verleihen wollte, lehnte er als einziger unter Hinweis auf die stattgefundenen Übergriffe auf die katholische Kirche ab, hatte sich aber zuvor systemkonform bemüht, die jüdischen Mitglieder aus dem Aufsichtsrat der Deutschen-Atlantischen Telegraphengesellschaft zu entfernen; am Folgetag wurde Eltz-Rübenach zum Rücktritt gezwungen; lebte nach seiner Entlassung in Linz. - Der NS-Funktionär Kuno von Eltz-Rübenach ist der Sohn seines Bruders Clemens (1862-1932) aus der ersten Ehe seines Vaters.