Varianter Name | Happ, Hedwig / 1902-2000 |
Geburtsdatum | 26.05.1902 |
Geburtsort | Bad Kissingen |
Sterbedatum | 19.09.2000 |
Sterbeort | Mainz, Kreisfreie Stadt |
Wirkungsort | Mainz, Kreisfreie Stadt |
Beruf oder Beschäftigung | Juwelierin | Unternehmerin |
GND-Sachgruppe | Personen zu... | Kunsthandwerk | Handel. Dienstleistung |
Quellen | Blick auf Mainzer Frauengeschichte : Mainzer Frauenkalender 1991 bis 2012 ; ein Lesebuch ; [25 Jahre Frauenbüro] / [Hrsg.: Landeshauptstadt Mainz ... Red. und Gestaltung: Eva Weickart]. - Mainz, 2012. - Seite 55 |
GND-Nummer | 126193315X |
Siehe auch | Deutsche Nationalbibliothek (DNB) |
Eltern: Hofjuwelier Carl Happ (1859-1925) und Agnes Happ, geborene Ultsch (1868-1936); nach dem Besuch des Lyzeums arbeitete Hedwig im elterlichen Betrieb; 1925 zog Hedwig nach Mainz und setzte bei Hofjuwelier Jakob Knewitz ihre berufliche Laufbahn fort; 1929 Heirat mit Jakob Knewitz; 1930 Geburt der Tochter Ulla, 1941 Geburt des Sohnes Ernst; 1944 wurde das Wohn- und Geschäftsgebäude, am Höfchen 4, bei einem Bombenangriff zerstört; kurz darauf starb Jakob Knewitz an Kriegsfolgen; daraufhin zog Hedwig mit ihren Kindern zuerst nach Großzimmern, dann nach Bad Kissingen zu ihren Schwestern; nach Kriegsende kam Hedwig Knewitz wieder nach Mainz zurück und begann als Trümmerfrau mit dem Wiederaufbau ihres Geschäfts; 1950 konnte sie das Juweliergeschäft im wiederaufgebauten Wohn- und Geschäftshaus eröffnen; Hedwig Knewitz zog ihre Kinder alleine groß, führte das Juweliergeschäft und nahm regen Anteil am kulturellen und gesellschaftlichen Leben von Mainz; später führte sie das Geschäft zusammen mit ihrem Sohn Ernst weiter; Hedwig Knewitz hat sich in Mainz als Kriegswitwe, allein erziehende Mutter und Unternehmerin einen Namen gemacht.