Varianter Name | Stokar von Neuforn, Walter Albert Ferdinand / 1901-1959 | Neuforn Stokar, Walter ¬von¬ / 1901-1959 |
Geburtsdatum | 05.06.1901 |
Geburtsort | Marktschorgast |
Sterbedatum | 01.06.1959 |
Sterbeort | Koblenz, Kreisfreie Stadt |
Wirkungsort | Berlin | Köln | Würzburg | Koblenz, Kreisfreie Stadt |
Beruf oder Beschäftigung | Apotheker | Archäologe |
GND-Sachgruppe | Personen zu... | Medizin. Tiermedizin | Geschichtswissenschaft |
Werke | Spinnen und Weben bei den Germanen, 1938 |
Quellen | Bodenbach, Hans Joachim: Prof. Dr. phil. habil. Walter Stokar von Neuforn (1901-1959). In: Geschichte der Pharmazie, 55. Jahrgang, H.4, 2003, S. 67-77 | https://publikationsserver.tu-braunschweig.de/rsc/viewer/dbbs_derivate_00043727/2003_GdP_04.pdf?page=19 (Stand: 15.03.2019) | Wikipedia (Stand: 15.03.2019) |
GND-Nummer | 128652942 |
Siehe auch |
1925-1926 Studium der Pharmazie in München; 20. Mai 1928 Approbation zum Apotheker; Ende des Jahres Übernahme der großväterlichen Apotheke in Wunsiedel, dort auch Leiter des Fichtelgebirgsmuseums; 1934 Übersiedlung nach Berlin und Studium der Ur- und Frühgeschichte; entlarvte die Adlerfibel von Königsberg mithilfe pharmazeutisch-chemischer Methoden als Fälschung; 1938 Promotion zum Dr. phil.; 1. September Extraordinarius an der Universität Köln; Direktor der vorgeschichtlichen Sammlung der Stadt Köln; 1942-1945 ordentlicher Professor an der Universität Köln; seit September 1942 u.a. in Hochschulfragen für den Reichskommissar der Niederlande tätig, Mitarbeit am SS-Ahnenerbe, gegen Ende des Krieges zur Waffen SS eingezogen und 1945 schwer verwundet; bis 1946 in britischer Gefangenschaft; infolge seiner NS-Verstrickungen keine Rückkehr an die Universität Köln; 1949 pensioniert; Übersiedlung nach Würzburg, wo Stockar als Industriechemiker und am Pharmakologischen Institut der Universität tätig war; 1. Juli 1950 zum Geschäftsführer der Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz in Koblenz berufen; ab 1950 Inhaber der Eulen-Apotheke in Koblenz-Metternich