Sohn des Badearztes Carl Friedrich Engelmann; Medizinstudium in Brüssel, Heidelberg und Berlin; Promotion; Weiterbildung in Wien, Paris, London, Prag und Berlin; Assistenzarzt in Berlin; nach dem Tod seines Vaters übernahm er dessen Praxis in Kreuznach; er regte nach der Entdeckung des Radiums zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Behandlung krebskranker Menschen mit Radium an; der Ausbruch des Ersten Weltkrieges verhinderte den Aufbau eines Staatsinstituts für Krebsforschung in Bad Kreuznach; Aufsichtsrat und Vorstand, seit 1876 Vorsitz, der Kreuznacher Solbäder-Aktien-Gesellschaft; seit 1881 Stadtverordneter; seit 1893 ehrenamtlicher Beigeordneter; 1902 Kreistagsmitglied; Mitglied der Balneologischen Gesellschaft; Mitglied der London Gynaecological Society und der Edinburgh Obstetrical Society; Vorsitzender des Vereins der Ärzte der Kreise Kreuznach und Meisenheim; Vertreter bei der Rheinischen Ärztekammer; 1868 Casino-Gesellschaft Bad Kreuznach; Königlich Preußischer Geheimer Sanitätsrat.