Rixius, Peter / 1880-1914

Geburtsdatum24.02.1880
GeburtsortBingen am Rhein, große kreisangehörige Stadt 
Sterbedatum08.11.1914
SterbeortOostnieuwkerke/Flandern
WirkungsortBingen am Rhein, große kreisangehörige Stadt  | Gießen | Boppard, Stadt 
Beruf oder BeschäftigungLehrer 
GND-Sachgruppe | Personen zu...Bildung. Erziehung 
QuellenJahresbericht 1894 der Großherzoglich Hessischen Realschule Bingen am Rhein | Jahresbericht 1897/98 des Großherzoglich Hessischen Gymnasium zu Bensheim | Personalblatt A Peter Rixius (1903-1914) für Direktoren, Wissenschaftliche Lehrer und Kandidaten des höheren Schulamts | Dissertation mit Lebenslauf gedruckt bei A. J. Pennrich Nachf. (E. Steinhäuser), Bingen a. Rh., 1903, 89 Seiten
GND-Nummer152859349
Siehe auchDeutsche Nationalbibliothek (DNB) Deutsche Nationalbibliothek (DNB)

Datum der letzten inhaltlichen Bearbeitung: 11.07.2018

Biogramm

Familie: Sohn des Binger Cigarrenfabrikanten Peter Rixius; Besuch der Sexta der Realschule Bingen (1890/91), der Höheren Bürgerschule zu Dieburg (1891-1896), des Großherzoglich Hessischen Gymnasiums zu Bensheim (1896-1898), wo er am 24. Februar 1898 die Reifeprüfung ablegt; Studium der Fächer Deutsch, Geschichte und Geographie an der Leopold-Franzens-Universität zu Innsbruck (SS1898/WS 1898), der Kaiser-Wilhelm-Universität zu Straßburg (SS 1899/WS 1899), der Ludwig-Maximilians-Universität zu München (SS 1900) und schließlich an der Großherzoglich Hessischen Ludwigs-Universität zu Gießen (WS 1900/WS 1902); er beschließt sein Studium mit dem Ersten philologischen Staatsexamen an der Großherzoglich Hessischen Ludwigs-Universität zu Gießen und erwirbt die Lehrbefähigung für die Oberstufe in den Fächern Deutsch, Geschichte, Geographie (4. März 1903) und Latein (Erweiterungsprüfung 1911); mit der Dissertation: "Das Princip der Persönlichkeit bei Thomas Carlyle" promoviert er 1903 bei Prof. Hermann Siebeck zum Doktor der Philosophie; er absolviert das Seminarjahr am Lehrerseminar Boppard (1904), erfüllt die Dienstpflicht als Einjährig-Freiwilliger in Gießen (1905), bekommt die erste Festanstellung an der Oberrealschule Aachen (1. April 1906), und wechselt zum 1. April 1907l an das Gymnasium Boppard (1. April 1907); neben seiner Dissertation veröffentlicht er "Beiträge zur Geschichte der Stadt Boppard am Ende des 18. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung der städtischen Wacht- und Personalfreiheit" in der Beilage zum Jahresbericht 1909 über das Gymnasium zu Boppard; seit seiner Studienzeit ist er Mitglied der Akademischen Verbindung Austria Innsbruck; als Kriegsfreiwilliger im Reserve-Infanterie-Regiment 235 findet er am 8. November 1914 den Tod bei Oostnieuwkerke in Flandern. ---[Text von Norbert Diehl (per Email am 10.07.2018)]