Geburtsdatum | um 1660 |
Geburtsort | Cochem, Stadt |
Sterbedatum | 25.10.1729 |
Sterbeort | Heimbach-Weis (Ortsbezirk) |
Beruf oder Beschäftigung | Abt |
GND-Sachgruppe | Personen zu... | Kirche |
In Beziehung stehende Person | Wirtz, Carl |
Quellen | Archiv f. Sippenf, 29. Jahrg. 1963, Heft 9, 29 | Schönhofen, Die frühere Abtei Rommersdorf, in: Heimat : Beilage der Rhein-Zeitung für Schule u. Elternhaus, v. Nov. 1978, 3 | ders. Zwei Rommersdorfer Äbte aus Cochem, in: Heimatjahrbuch des Kreises Cochem Zell, 1988, 245/7 |
GND-Nummer | 1051202612 |
Siehe auch |
J.W. ist der Neffe von Abt Carl Wirtz auch er trat in den Orden der Prämonstratenser ein u. war vor seiner Abtswahl Prior in Mariaroth b. Waldesch, danach Provisor in Rommersdorf; er wurde 1706 zum Abt gewählt und blieb dies bis 1729. Er setzte die unter seinem Vorgänger begonnene Bautätigkeit in verstärktem Maße fort: Umbauten an der Kirche, die Fertigstellung des Konventsgebäudes 1708, er ließ auch einen französischen Barockgarten anlegen. 1711/15 entstand die äußere Mauer um den gesamten Klosterbering, die auch die Mühlen, Gärten u. Scheunen etc. mit einbeschlossen. Die beiden Äbte Wirtz aus Cochem dürfen als die größten Mehrer Rommersdorfer Besitzes u. Förderer der Baukunst angesehen werden. - In der reich verzierten Stuckdecke im Refektorium (Speisesaal) der Abtei Rommersdorf die Jahreszahl 1708 das Wappen des Konvents u. des Abtes Johann Wirtz v. Cochem (1706/29). ---[Daten übernommen aus: Friderichs, Alfons / 1938-2021 [Hrsg.]: Persönlichkeiten des Kreises Cochem-Zell. Trier, Kliomedia : 2004. ISBN 3-89890-084-3]